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  Dolly Parton
 

Dolly Parton



Dolly Rebecca Parton (* 19. Januar 1946 in Sevierville, Tennessee) ist eine US-amerikanische Country-Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin. Parton ist seit mehr als 40 Jahren eine der erfolgreichsten Sängerinnen im Bereich Country- und Popmusik, hatte als einzige Sängerin 25 Nummer-1-Hits in den Country-Charts, verkaufte mehr als 100 Millionen Schallplatten und erhielt acht Grammys.

Nach ihrem Schulabschluss 1964 ging sie nach Nashville, wo sie zunächst als Songwriterin arbeitete. Entdeckt und gefördert wurde sie von Countrystar Porter Wagoner, der an ihrer ersten Single Dumb Blonde Gefallen gefunden hatte und eine Sängerin für seine Fernsehshow suchte. In den folgenden Jahren produzierten Wagoner und Parton mehrere erfolgreiche Duette. Die Zusammenarbeit dauerte bis 1974. Dann hatte Dolly ihren Mentor an Popularität überflügelt und begann eine sehr erfolgreiche Solokarriere.

Dolly Parton schreibt ihre Lieder meist selbst, sie werden oft gecovert. Die bekannteste Coverversion ihrer Lieder ist I will always love you von Whitney Houston, das zur meistverkauften Single einer Sängerin weltweit wurde, oder auch Jolene, ein populärer Country-Song, der auch in der Independent-Szene beliebt ist. In vielen ihrer Lieder besingt sie typische Themen wie unglückliche Liebe, Armut oder Gottvertrauen, aber sie macht auch mit Texten über Suizid, Inzest, Mord, Fehlgeburten und Geisteskrankheit auf sich aufmerksam.

Dolly Parton hat in den letzten 40 Jahren knapp 80 Alben aufgenommen; die meisten im Country-Stil, allerdings auch zahlreiche Pop- Alben. In den späten 90ern widmete sie sich mehr und mehr dem Bluegrass. Parton ist Mitglied der Country Music Hall of Fame sowie der Songwriters Hall of Fame, was wenig verwunderlich ist: Dolly Parton besitzt das Copyright auf über 4000 selbstverfasste Songs.

In den 1980er Jahren begann sie eine zweite Karriere als Schauspielerin. In mehreren Filmen übernahm sie eine Hauptrolle. Unter anderem trat sie neben Burt Reynolds in The Best Little Whorehouse In Texas auf. Zweimal wurde sie für den Oscar nominiert: 1981 für ihren Filmsong 9 to 5 (ihr erster Nummer 1 Hit in den Pop-Charts), sowie 2006 mit Travelin' Thru.

Dolly Parton hält zahlreiche Rekorde. Sie ist laut Billboard die reichste Frau in der Geschichte der Popmusik. Keine andere Sängerin schaffte es mit demselben Song zweimal an die Spitze der Charts (I Will Always Love You 1973 und 1982). Als einzige Sängerin hatte sie innerhalb von vier Dekaden 25 Nummer-1-Hits.

1986 eröffnete sie ihren Freizeitpark „Dollywood“, der zu einer der größten Touristenattraktionen in Tennessee wurde. Dolly Parton ist mit ihrem Park, ihrer eigenen Kosmetik- und ihrer Perücken-Reihe einer der größten Arbeitgeber in diesem Staat.

1997 wurde Parton ungefragt Namenspatin von Klonschaf Dolly. In Anspielung auf ihre große Oberweite hatten die Wissenschaftler, die ein Schaf aus Euterzellen geklont hatten, diesen Namen ausgewählt. Dolly Parton nahm es mit Humor.

Im Frühjahr 2008 erschien Dolly Partons letztes Album, "Backwoods Barbie", das weitaus poplastiger ist als alle vorangegangen Alben. Parton kombiniert auf "Backwoods Barbie" den Bluegrass mit Mitteln aus der aktuellen Popmusik. Der Titel ist als ein ironisches Selbstportrait Partons zu verstehen.

Für September 2008 ist die Uraufführung ihres Musicals 9 to 5 in Los Angeles geplant.

#1-Hits in den Country-Charts

  • 1970: Joshua (vom Album "Joshua")
  • 1974: Jolene (vom Album "Jolene")
  • 1974: I Will Always Love You (vom Album "Jolene")
  • 1974: Please, Don't Stop Loving Me (vom Album "Porter `n´ Dolly")
  • 1974: Love Is Like A Butterfly (vom Album "Love is Like a Butterfly")
  • 1975: The Bargain Store (vom Album "The Bargain Store")
  • 1977: Here You Come Again (vom Album "Here You Come Again")
  • 1978: It's All Wrong, But It's All Right (vom Album "Here You Come Again")
  • 1978: Heartbreaker (vom Album "Heartbreaker")
  • 1979: I Really Got The Feeling (vom Album "Heartbreaker")
  • 1979: You're The Only One (vom Album "Great Balls of Fire")
  • 1980: Starting Over Again (vom Album "Dolly Dolly Dolly")
  • 1980: Old Flames Can't Hold A Candle To You (vom Album "Dolly Dolly Dolly")
  • 1981: 9 to 5 (vom Album "9 to 5 and Odd Jobs")
  • 1981: But You Know I Love You (vom Album "9 to 5 and Odd Jobs")
  • 1982: I Will Always Love You (vom Soundtrack "The Best Little Whorehouse in Texas")
  • 1983: Islands In The Stream (vom K. Rogers Album "Eyes that See in the Dark")
  • 1984: Tennessee Homesick Blues (vom Soundtrack "Rhinestone")
  • 1985: Real Love (vom Album "Real Love")
  • 1986: Think About Love (vom Album "Real Love")
  • 1987: To Know Him Is To Love Him (vom Album "Trio")
  • 1989: Why'd Ya' Come In Here Lookin' Like That? (vom Album "White Limozeen")
  • 1989: Yellow Roses (vom Album "White Limozeen")
  • 1991: Rockin' Years (vom Album "Eagle When She Flies")
  • 2005: When I Get Where I'm Going

 

Artikel Dolly Parton. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 14. April 2008, 19:09 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dolly_Parton&oldid=44906108 (Abgerufen: 15. April 2008, 19:22 UTC)

 
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